Rechtsprechung
   BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,7153
BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87 (https://dejure.org/1987,7153)
BFH, Entscheidung vom 14.07.1987 - VII R 17/87 (https://dejure.org/1987,7153)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 1987 - VII R 17/87 (https://dejure.org/1987,7153)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,7153) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Zulässikgiet der Revision - Voraussetzungen für die Geltendmachung der Besetzungsrüge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 18.02.1986 - VII S 39/85

    Negativer Kompetenzkonflikt - Analogie - Geschäftsverteilungsplan

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Nachdem der Bundesfinanzhof - BFH - durch Beschluß vom 18. Februar 1986 VII S 39/85 (BFHE 146, 14, BStBl II 1986, 357, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1986, 302 mit Anmerkung, Zeitschrift für Zivilprozeß 1987, 81 mit Anmerkung von Sangmeister) dem Ersuchen des FG (A. Senat), den für die Entscheidung zuständigen Senat zu bestimmen, nicht stattgegeben habe, sei der Streitfall abermals dem Präsidium vorgelegt worden, das durch Beschluß vom 23. Mai 1986 entschieden habe.

    Zwar ist sie als zulassungsfreie Revision gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - statthaft, denn mit der sog. Besetzungsrüge kann auch die unrichtige Anwendung des Geschäftsverteilungsplanes gerügt werden, soweit durch dessen fehlerhafte Anwendung der Anspruch auf den gesetzlichen Richter verletzt worden ist (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 25. November 1964 V C 16.63, BVerwGE 20, 39, 41; Senat, Beschluß vom 7. Mai 1985 VII R 7/85, BFH/NV 1986, 612; vgl. auch Senat in BFHE 146, 14, 18, BStBl II 1986, 357).

    Dabei braucht nicht darauf eingegangen zu werden, ob dieser Beschluß auf einer Auslegung der Geschäftsverteilungsregelung beruhte - dahin, daß der A. Senat von Anfang an (vgl. auch Präsidiumsbeschluß vom 23. Mai 1986) oder aufgrund einer in der Regelung angelegten Umverteilung nach abgeschlossener Entlastungsaktion (wieder) zuständig war (vgl. zur Umverteilung Kissel, a.a.O., Rdnr. 87) - oder ob er sich als Ergebnis einer Lückenfüllung darstellte (zu letzterer Senat in BFHE 146, 14, 16, BStBl II 1986, 357).

  • BVerwG, 25.11.1964 - V C 60.63

    Unvorschriftsmäßige Besetzung eines Gerichts - Verletzung des Anspruchs auf den

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Zwar ist sie als zulassungsfreie Revision gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - statthaft, denn mit der sog. Besetzungsrüge kann auch die unrichtige Anwendung des Geschäftsverteilungsplanes gerügt werden, soweit durch dessen fehlerhafte Anwendung der Anspruch auf den gesetzlichen Richter verletzt worden ist (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 25. November 1964 V C 16.63, BVerwGE 20, 39, 41; Senat, Beschluß vom 7. Mai 1985 VII R 7/85, BFH/NV 1986, 612; vgl. auch Senat in BFHE 146, 14, 18, BStBl II 1986, 357).

    Weder unter dem einen noch unter dem anderen Gesichtspunkt kann in dem Beschluß des Präsidiums vom 27. November 1984 über die Zuständigkeit des A. Senats eine willkürliche Entscheidung, ein gewolltes Nichtbeachten der Sachgesetzlichkeit der Geschäftsverteilungsregelung (BVerwG in BVerwGE 20, 39, 43), gesehen werden.

  • BVerwG, 18.03.1982 - 9 CB 1076.81

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Urteil - Unterzeichnung - Urlaub

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Im Falle der Besetzungsrüge müssen Tatsachen vorgetragen werden, die geeignet erscheinen, eine Verletzung der Vorschriften über die Besetzung des Erstgerichts darzutun (BFH, Urteile vom 28. November 1968 I R 101/68, BFHE 94, 207, BStBl II 1969, 115, und vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232; Beschluß vom 5. März 1970 V R 135/68, BFHE 98, 239, BStBl II 1970, 384; BVerwG, Beschluß vom 18. März 1982 9 CB 1076.81, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 35); dies bedingt eine Auseinandersetzung mit den Einzelheiten der einschlägigen Geschäftsverteilung, die insbesondere erforderlich ist, weil die Besetzungsrüge nur bei Vorliegen von Willkür durchzugreifen vermag (BVerwG, Beschluß vom 17. Dezember 1982 8 C B 83.80, a.a.O., § 138 Ziffer 1 VwGO Nr. 24).
  • BGH, 25.08.1975 - 2 StR 309/75

    Voraussetzungen für die Verweisung eines Urteils an die Jugendkammer - Entfallen

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Sowohl zur Auslegung des Geschäftsverteilungsplans als auch zur Füllung von Lücken desselben war das Präsidium aufgrund dieses Plans - rechtlich unbedenklich (vgl. BGH, Urteil vom 25. August 1975 2 StR 309/75, BGHSt 26, 191, 200) [BGH 25.08.1975 - 2 StR 309/75] - ausdrücklich berufen.
  • BFH, 30.10.1974 - I R 40/72

    Keine tarifbegünstigte Betriebsveräußerung, wenn der dem Betrieb dienende

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Im Falle der Besetzungsrüge müssen Tatsachen vorgetragen werden, die geeignet erscheinen, eine Verletzung der Vorschriften über die Besetzung des Erstgerichts darzutun (BFH, Urteile vom 28. November 1968 I R 101/68, BFHE 94, 207, BStBl II 1969, 115, und vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232; Beschluß vom 5. März 1970 V R 135/68, BFHE 98, 239, BStBl II 1970, 384; BVerwG, Beschluß vom 18. März 1982 9 CB 1076.81, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 35); dies bedingt eine Auseinandersetzung mit den Einzelheiten der einschlägigen Geschäftsverteilung, die insbesondere erforderlich ist, weil die Besetzungsrüge nur bei Vorliegen von Willkür durchzugreifen vermag (BVerwG, Beschluß vom 17. Dezember 1982 8 C B 83.80, a.a.O., § 138 Ziffer 1 VwGO Nr. 24).
  • BFH, 05.03.1970 - V R 135/68

    Substantiiertes Vorbringen - Mitglied des erkennenden Gerichts - Hinderungsgrund

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Im Falle der Besetzungsrüge müssen Tatsachen vorgetragen werden, die geeignet erscheinen, eine Verletzung der Vorschriften über die Besetzung des Erstgerichts darzutun (BFH, Urteile vom 28. November 1968 I R 101/68, BFHE 94, 207, BStBl II 1969, 115, und vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232; Beschluß vom 5. März 1970 V R 135/68, BFHE 98, 239, BStBl II 1970, 384; BVerwG, Beschluß vom 18. März 1982 9 CB 1076.81, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 35); dies bedingt eine Auseinandersetzung mit den Einzelheiten der einschlägigen Geschäftsverteilung, die insbesondere erforderlich ist, weil die Besetzungsrüge nur bei Vorliegen von Willkür durchzugreifen vermag (BVerwG, Beschluß vom 17. Dezember 1982 8 C B 83.80, a.a.O., § 138 Ziffer 1 VwGO Nr. 24).
  • BVerwG, 18.12.1957 - IV C 267.57
    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Wegen der Besonderheiten des vorliegenden Falles, der sich dadurch kennzeichnet, daß der Spruchkörper, der die Vorentscheidung getroffen hat, selbst sich ausdrücklich für unzuständig erklärt und dies im einzelnen begründet hat, könnte die Besetzungsrüge gleichwohl für zulässig erhoben erachtet werden, wenn sich bereits die Vorentscheidung mit allen in Betracht kommenden Gesichtspunkten auseinandergesetzt und die Revision diese Erwägungen sich klar und vollständig zu eigen gemacht hätte (vgl. auch zu den Anforderungen an eine unter Bezugnahme auf die Gründe der Vorentscheidung erhobene Aufklärungsrüge BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1957 IV C 267.57, BVerwGE 6, 69).
  • BGH, 13.05.1975 - 1 StR 138/75

    Entscheidung über interne Meinungsverschiedenheiten über die Anwendung des

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Die bloße Möglichkeit einer objektiven Abweichung von der Zuständigkeitsregelung des Geschäftsverteilungsplans bleibt außer Betracht (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 13. Mai 1975 1 StR 138/75, Neue Juristische Wochenschrift 1975, 1424).
  • BFH, 02.10.1968 - VI R 295/67

    Gewährung von Freibier für Arbeitnehmer einer Mälzerei als bloße Annehmlichkeit

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Im Falle der Besetzungsrüge müssen Tatsachen vorgetragen werden, die geeignet erscheinen, eine Verletzung der Vorschriften über die Besetzung des Erstgerichts darzutun (BFH, Urteile vom 28. November 1968 I R 101/68, BFHE 94, 207, BStBl II 1969, 115, und vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232; Beschluß vom 5. März 1970 V R 135/68, BFHE 98, 239, BStBl II 1970, 384; BVerwG, Beschluß vom 18. März 1982 9 CB 1076.81, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 35); dies bedingt eine Auseinandersetzung mit den Einzelheiten der einschlägigen Geschäftsverteilung, die insbesondere erforderlich ist, weil die Besetzungsrüge nur bei Vorliegen von Willkür durchzugreifen vermag (BVerwG, Beschluß vom 17. Dezember 1982 8 C B 83.80, a.a.O., § 138 Ziffer 1 VwGO Nr. 24).
  • BVerwG, 09.12.1964 - V C 016.63

    Änderung der Sachlage als Voraussetzung eines Anspruchs auf erneute

    Auszug aus BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87
    Zwar ist sie als zulassungsfreie Revision gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - statthaft, denn mit der sog. Besetzungsrüge kann auch die unrichtige Anwendung des Geschäftsverteilungsplanes gerügt werden, soweit durch dessen fehlerhafte Anwendung der Anspruch auf den gesetzlichen Richter verletzt worden ist (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 25. November 1964 V C 16.63, BVerwGE 20, 39, 41; Senat, Beschluß vom 7. Mai 1985 VII R 7/85, BFH/NV 1986, 612; vgl. auch Senat in BFHE 146, 14, 18, BStBl II 1986, 357).
  • BFH, 28.11.1968 - I R 101/68

    Darlegungsumfang bei Verfahrensrüge einer Verletzung der Vorschriften über die

  • BFH, 07.05.1985 - VII R 7/85

    Abweichung vom Geschäftsverteilungsplan als Verstoß gegen das Recht auf einen

  • BFH, 01.10.1992 - V R 18/92

    Festsetzung einer negativen Umsatzsteuer bei einer Außenprüfung

    Die Besetzungsrüge kann nur bei Vorliegen von Willkür durchgreifen (BFH-Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 17/87, BFH/NV 1988, 307; BFH-Beschlüsse vom 19. Februar 1987 IV R 190/84, BFH/NV 1988, 238; vom 6. Oktober 1988 IV R 11/87, BFH/NV 1989, 442; vom 21. November 1988 VIII R 5/88, BFH/NV 1989, 517; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 2. Juli 1987 9 CB 7/87, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 1339).

    Bei der Prüfung, ob Willkür vorliegt und damit der gesetzliche Richter entzogen ist (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes - GG -), kommt es nicht auf die Bewertung durch die Vorinstanz, sondern darauf an, ob objektiv ein entsprechender Verstoß vorliegt (BFH-Urteil in BFH/NV 1988, 307; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 8. April 1987 2 BvR 687/85. BVerfGE 75, 223, 234, 245).

  • BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Revision gegen überbesetzten Spruchkörper

    Von Willkür kann nur dann die Rede sein, wenn die Entscheidung sich soweit von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat, daß sie nicht mehr zu rechtfertigen ist (vgl. BVerfG-Beschluß vom 23. Juni 1981 BvR 1107/77 u. a., BVerfGE 58, 1, 43; ferner BFH-Beschluß vom 29. Mai 1992 VIII K 1/92, BFH/NV 1992, 538, m. w. N.; BFH- Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 17/87, BFH/NV 1988, 307).
  • BFH, 10.05.1996 - V R 53/95

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

    Der Revisionskläger muß sich mit den Einzelheiten der Geschäftsverteilung konkret auseinandersetzen (vgl. BFH-Beschluß vom 21. September 1994 VIII R 80-82/93, BFH/NV 1995, 416, 417; BFH-Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 17/87, BFH/NV 1988, 307), weil diese Rüge nur bei Willkür durchzugreifen vermag.
  • BFH, 06.10.1988 - IV R 11/87

    Zulassung der Revision bei Rüge der fehlerhaften Besetzung des Gerichts

    Wird mit der sog. Besetzungsrüge (§ 116 Abs. 1 Nr. 1 FGO) geltend gemacht, daß durch die Art und Weise der Geschäftsverteilung der Anspruch auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes - GG -) verletzt worden sei, so müssen zur Begründung dieser Rüge Tatsachen vorgetragen werden, aus denen sich ergibt, daß für die Verteilung der Geschäfte willkürliche Erwägungen maßgebend waren (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 17/87, BFH/NV 1988, 307; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 28. April 1981 2 BvL 14/70 und 27/71, BVerfGE 31, 47, 52 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht